Canada

Vom viel sehen, Weihnachten und vom nichs tun!

Erstmal ein Frohes neues Jahr für euch alle.

Hab euch nicht vergessen und denke euch. Aber irgendwie hab ich zwischendurch die Lust am schreiben verloren. Drei Monate schon. Oh Mann!

Hab auf jedenfall viel erlebt und viel gemacht in der Zeit. Bin viel in Quebec rumgekommen u.a. Quebec City und noch weiter nördlich, immer an der Ostseite des St.Lorenz. War auch in Ottawa, Ontorio, nur bis zu meinem Großonkel nach Kitchener, Ontario hab ichs noch nicht geschaft, sind aber auch gute 7 Stunden mit dem Auto von Montreal.

Hab mich hier richtig gut eingelebt, hab mit Marianne nen Auto gekauft(nen alten Mazda, aber er rollt), und bin richtig glücklich.

Nach nem grauen November kam endlich der Winter. Und der brachte mir noch mehr Glück. Ohne Französisch hab ich hier kaum ne chance auf nen Job, also verkaufte ich auf dem Markt Weihnachtsbäume. Hatte endlich mal was zu tun. Obwohl es bei -20°C nach 8 Stunden auch keinen Spass mehr macht draussen zu sein, war ich froh, denn die Geldreserven gingen langsam zur neige. Und dann übernahm eine Deutsche ein kleines Café in der nähe der Université de Montréal und suchte jemanden der für ein paar Stunden am Tag aushelfen kann. Perfekt! Und so ging der Dezember langsam zu Ende und Weihnachten stand vor der Tür. Mama schickte Stollen und selbstgemachte Kekse, die leider nie ankamen. Aber es gibt auch in Montréal ne kleine Deutsche Community, und da wa er, mein Christstollen. Nur auf die selbstgemachten Kekse musse ich verzichten, und auf Dominosteine.

Und auch ohne Strand und Palmen musste ich dieses Jahr auskommen, aber dafür gabs große Familienfeiern mit reichlich viel Spass.

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“40°C kälter als letztes Jahr in Vietnam, aber dafür Schnee 🙂 ”

Was schenkt man wenn man keine Ahnung hat? Richtig, eine voll ausgestattet Bar mit Barkeeper (den Part übernahm ich) und Cocktailkarte.

Und so vertrank sich Weihnachten und ich und Marianne haben uns dann gegen den geplanten USA-Trip (für den war das Auto eigentlich gedacht) entschieden und uns in der Nähe von L’Ilset, QC eine richtige Auszeit genommen. Schnee, Wald, ein Chalet in dem im Frühjahr der Maple Sirup in Familienproduktion hergestellt wird, Kaminofen, Buch, Schneeschuhe und Skidoo. Zwei wochen insgesamt, also bis Sonntag haben wir noch Zeit um mal richtig auszuspannen. Den USA-Trip haben wir auf August verschoben, wenn ich wieder hier bin.

Ab naechsten Montag muss ich wieder arbeiten, und dann auch langsam anfangen zu lernen und alles für meine Rückkehr nach Berlin  vorzubereiten. Aber dazu später mehr, jetzt ist erstmal noch Urlaub angesagt!

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